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1. Embryologie: Was ist Differenzierung und Induktion
Differenzierung: Ausbildung von spezifischen Geweben und Organen
Induktion: Auslösung eines entwicklungsphysiologischen Vorgangs
2. Nennen Sie die drei Keimblätter und je ein Beispiel, welche Strukturen daraus entstehen (nicht augenspezifisch).
Ektoderm: Haut, Nervensystem
Mesoderm: Knochen, Muskeln, Blutgefäße
Entoderm: Schleimhäute, Innere Zellen, Organe
3. Aus welcher Struktur entsteht entwicklungsgeschichtlich das Auge?
Das Auge entspringt entwicklungsgeschichtlich als Teil des Gehirns (kraniales Ende des Neuralrohrs)
4. Beschreiben Sie stichpunktartig die wichtigsten Schritte der embryonalen Entwicklung der Augenlinse.
1. Linsenplakode: Augenbläschen berühren das Hautektoderm (1. Induktion)
2. Linsengrube: Einstülpung der Linsenplakode aufgrund von Zellproliferation
3. Linsenbläschen: Abschnürung eines hohlen Balls aus umliegenden Zellen mit je einem Zellkern
5. Durch welche Gefäßsysteme wird die Augenlinse während der embryonalen Entwicklung des Auges versorgt?
Tunica Vasculosa lentis und A. & V. Hyaloidea
6. Geben Sie kurz in eigenen Worten wieder, welche entwicklungsgeschichtliche Ursache es hat, dass die Netzhaut nur lose auf dem darunterliegenden Gewebe (retinales Pigmentepithel) aufliegt und nicht damit verwachsen ist.
ab der 6. Woche bildet sich das Pigmentepithel aus dem äußeren Blatt und die Retina aus dem inneren Blatt des Augenbechers. Dadurch liegen die Schichten lediglich aufeinander und sind nicht verwachsen.
7. Welche Entwicklungsauffälligkeit der Iris entsteht, wenn sich die Augenbecherspalte während der embryonalen Entwicklung nicht verschließt?
Schließt sich die Augenbecherspalte nicht entsteht ein Iriskolobom
8. Ist das Auge bei der Geburt bereits voll entwickelt?
Fertig angelegt, jedoch nicht voll entwickelt.
Direkt nach Geburt setzt sensible Phase des Sehens ein.
→Permanente Bildung kortikaler Synapsen durch visuelle Reizung (bis 6. LJ)
Anzahl der retinalen Zellen bereits vollständig
Zapfen wandern in die Fovea (bis 4-5. LJ)
9. Durch welche anatomischen Gegebenheiten kann sich der Schädel bei Geburt noch verformen?
Fontanellen: Nicht verknöcherte Bereiche zwischen den Knochen, die den Schädel während der Geburt formbar machen und dem Wachstum des Gehirns anpassen und sich im Kindesalter verschließen.
10. Welche Besonderheit im Knochenaufbau hat der Schädel?
Zwei Schichten (Lamina) kompakter Knochen und einer dazwischenliegenden Schicht schwammartiger Knochen
11. Welche Strukturen verlaufen durch den Sinus Cavernosus?
viele wichtige anatomische Strukturen:
- A. Carotis Interna
- N. Abducens
- N. Oculomotorius
- N. Trochlearis
- N. Opthalmicus
- N. Maxillaris
12. Nennen Sie alle Hirnnerven, welche für das Auge relevant sind und deren jeweilige Versorgungsgebiete.
- N. Opticus: Signale von der NH zum Gehirn
- N. Oculomotorius: Steuert Augenmuskeln, Lidheber, Iris und Zilliarkörper
- N. Trochlearis: Steuert schrägen oberen Augenmuskel
- N. Trigeminus: Untergliedert in Nerv für Auge, Ober- und Unterkiefer
- N. Abducens: Steuert lateralen Augenmuskel
- N. Facialis: Steuert Muskulatur der Mimik und Knopfdrüsen (Tränendrüsen)
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