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14. Sie haben für Ihre Fertigungsteile eine ABC / XYZ Analyse vorgenommen. Welche Teile
werden Sie auf Basis dieser Analyse 1. Auf ein Zwischenlager legen 2. Von Grund auf
fertigen? Begründen Sie Ihre Entscheidung. (7)
1. A-Teile → (MTS): Verkaufsschlager, welche in größeren Stückzahlen auf Lager produziert werden,
da sie schnell abverkauft werden, häufig gebraucht werden, große Nachfrage
Z-Teile
2. C-Teile → (MTO): variantenreicher, weniger gefragte Teile
X-Teile
X-Artikel: just in Time → kurze Lagerzyklen
Y-Artikel: meist saisonale Schwankungen → nur ab und zu Lagerbestände auffüllen
Z-Artike: unvorhersehbare Nachfrage → Lagerbestand füllen
ABC→ Wert/-Gewinnanteil hoch, moderat, gering
XYZ→ Verbrauch konstant, schwankt sporadisch
15. Schildern Sie beispielhaft einige Möglichkeiten, wie Geschäftsprozesse optimiert, verbessert
werden können. (5)
Softwareeinsatz: ERP, Einheitliche Software, Schnittstellen
Organisatorisch: Arbeitsplatz überarbeiten, paralleles Ablaufen der Programme
Medienbrücke: keine manuellen Schnittstellen zwischen Programmen, Integrierte Daten, integrierte
Softwarelösung
11. ERP- und MES- Systeme unterscheiden sich bei der Einlastung von Aufträgen. In MES wird
häufig eine …. Belastungsgrenze geplant, in ERP-Systemen gegen eine … Belastungsgrenze.
(3)
.
17. Welche Grundfunktionalitäten werden mit einem CRM-System abgebildet? (5)
• Detaillierte Adressinformationen
• Schnelle Infos zu Aufträgen
• Komplette Kundenhistorie
• Kampagnenmanagement für spezifische Marketingaktionen
• Kundenselektion (z. B. nach PLZ, Branche und/oder kaufmännischen Abfragen wie Umsatz)
• Individuelles Reporting
• Einfache Kundenstatistik
• Ggf. Integration eines vorhandenen Dokumentenmanagementsystems
• Zeitmanagement
• Integration von Microsoft Office-Produkten
• Integrierter E-Mail-Client
• Aufgabenverwaltung mit Wiedervorlagen
• Ticketsystem
• Daten Im- und Export, Unterstützung von Datenmigration
.
Wie wird im Auftragsfall ohne eine Stücklistenauflösung ein Liefertermin ermittelt und fixiert,
was sind die relevanten Parameter in diesem Prozess? (eine in der Möbelindustrie häufig
angewendete Methode) (5)
Nachfrage = effektiver Bedarf aus Aufträgen (Stücklistenauflösung)
Lieferzeit / DLZ des Models, des Artikels, die belegte Kapazität bis zum Termin…
Der Artikel mit der längsten Lieferzeit bestimmt den Liefertermin, die Wiederbeschaffungszeit eines
Artikels / Teils …
6. Welche Merkmale sind notwendig, um eine Innentür mit Glasausschnitt beschreiben zu
können? Die Innentür soll hochvariant ausgeprägt werden können. (Die Zarge muss nicht
betrachtet werden!) Ihnen steht ein Variantenkonfigurator zur Verfügung. (12)
Frontmodel, Frontfarbe, Korpusfarbe, Griffart, Griff-Positionierung (x, y), Anschlag (L/R), Zahl der
Fachböden, Sockelhöhe (H, B, T, H1, H2, H3), Topfbandart, Fuge (o, u, horizontal)
.
Beschreiben Sie die Prozessschritte eines Auftrags- Erfassungsprozesses (SerienmöbelHersteller) vom Shop bis zur Bedarfsplanungs-Freigabe. Welche SW-Systeme sind daran
üblicherweise beteiligt? (12)
Kunde kommt in Shop
→ Skizze erfassen im Shop (manuell)
→ Kundendatenblatt erfassen (Excel)
→Angebot grafisch erfassen (ERP, CAD/CAM)
→ Preis Kalkulieren (Excel)
→ Preis im ERP (sales) erfassen (ERP)
→ Angebot, grafische Planung (ERP)
→ Kunde bekommt Angebot
Was versteht man unter dem Auftragsentkopplungspunkt? (3)
CODP customer order decoupling point =
Der Auftragsentkopplungspunkt gibt an, bis zu welchem Punkt in der Prozesskette die
Leistungserstellung von konkreten Kundenaufträgen gesteuert wird
• „links“ vom Auftragsentkopplungspunkt werden die Materialien ohne Auftragsbezug bevorratet
(Push)
• „rechts“ vom Auftragsentkopplungspunkt sind die Materialien / Endprodukte einem konkreten
Kundenauftrag zugeordnet (Pull)
9. Beschreiben Sie in einem Informationsfluss – Diagramm die Prozessschritte einer
auftragsbezogenen Endmontage und Waren – Distribution bei einem industriellen
Möbelfertiger. (Denken Sie auch an die Reihenfolgeplanung und an notwendige Prüfungen in
diesem Prozess) (10)
.
.
Welche Informationen werden in einem Arbeitsplan geführt und was wird auf Basis dieser
Informationen im Geschäftsprozess ermittelt? (4)
= wesentliches Element in der arbeitsplatzorientierten Fertigung
- Herzustellendes Produkt (Artikelnummer, Bezeichnung)
- Material (Werkstoff, Eigenschaften, Anzahl)
- Werkzeuge, Maschinen (Nennung des zu nutzenden Arbeitssystems)
- Arbeitsplatz (Ort der Herstellung)
- Arbeitsablauf (genaue Prozessbeschreibung mit allen Einzelschritten, Reihenfolge)
o Sollzeiten (Rüstzeit, Produktionszeit für jede Einheit; Liegezeit, Wartezeit,
Kontrollzeit, Transportzeit, Durchlaufzeit, Vorlaufzeit)
o
➔ Grundlage für Kalkulation von Fertigungskosten, Termin-, Kapazitäts- und Ablaufplanung
13. Welche Basisdaten sind für einen Bedarfsplanungslauf (deterministisch) notwendig?
Beschreiben Sie, wie der Bedarf ermittelt wird. (5)
Basisdaten: feste Kundenaufträge, Primärbedarf
Stücklisten Teileverwendungsnachweise, Arbeitspläne
Verlauf: Zerlegung des Primärbedarfs → Errechnung des Sekundärbedarfs (Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffen, Baugruppen und Einzelteilen) = Bruttobedarf
Abgleich mit verfügbaren Lagerbeständen; Differenz aus insg. Benötigten Gütern und Lagerbestand
→ Nettobedarf
16. Was ist das Spezifische an OPT (Optimized Production Technology im Vergleich zu MRPII?
Worin unterscheiden sich die Systeme? (3)
MRP2 = Management Resource Planing
Bei MRP2
➔ die Kapazitätsauslastung optimiert
➔ Einzel und Kleinserienfertigung
➔ Baustellenfertigung, Einzelmaschinen
Bei OPT
➔ wird der Materialfluss optimiert
➔ Variantenreiche Großfertigung
➔ Werkstattprinzip (Einzelmaschinen, Fetigungszellen)
➔ An Engpässen: Mittelpunktterminierung, davor Rückwärtsterminierung, danach
Vorwärtsterminierung
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