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Minimumprinzip
• Eine gegebene Gütermenge (Output, Ertrag) ist mit einem geringstmöglichen
Faktoreinsatz (Input, Aufwand) zu erwirtschaften
Denken in Grenzgrößen (Marginalprinzip)
▪ Marginalprinzip
» Denken „an der Grenze“
» Beachtung der relevanten Einheiten
▪ Relevante Einheit
» Das zur Entscheidung anstehende „mehr“ oder „weniger“ ()
» Typischerweise nicht die Gesamtmenge (Gütergattung) …
» … aber auch nicht unendlich kleine Veränderungen
(Marginalprinzip ≠ Infinitesimalanalyse!)
Kein „Alles-oder-nichts“-Denken, sondern „Mehr-oder-weniger“-Analyse
Opportunitätsdenken
▪ Denken in relevanten Alternativen
» Versunkene Kosten („verschüttete Milch“) zählen nicht
» Handeln ist zukunftsgerichtet
▪ „Alternativlose“ Situationen?
» Kein Gegenstand für ökonomische Analysen
▪ Opportunitätskosten (= ökonomischer Kostenbegriff)
» Kosten der entgangenen Gelegenheit
» Bewertung eines Mitteleinsatzes gemäß der dadurch verdrängten
nächstbesten Verwendung
» Welches Ziel X muss geopfert werden, um Ziel Y zu erreichen?
Wertschätzung für X sind die Opportunitätskosten von Y (und umgekehrt)
Cargolifter Montagehalle Tropical Islands Halle
Produktionskosten:
78 Millionen Euro (1999/2000)
Liquidationswert:
17,5 Millionen Euro (2003)
Rolle der Mathematik
Nur bedingt geeignet, um alle ökonomischen Phänomene zu erklären
» Aber nützlich für bestimmte Fragestellungen
Ökonomische Sphäre
▪ Ziel: Bedürfnisbefriedigung
▪ Mittel: Güter
» Freie Güter (kein Konflikt zwischen verschiedenen Verwendungen)
» Wirtschaftliche Güter (Knappheit)
Unterscheidung ist raum- und zeitbezogen
Fortan:
Güter = wirtschaftliche Güter
Ökonomischer Wert
▪ Marginalprinzip
» Wert bezieht sich nicht auf die Gütergattung („alles Brot der Welt“), sondern
immer auf eine konkrete Gütereinheit (z. B. ein Laib Brot)
▪ Subjektivismus
» Wert einer Gütereinheit = Subjektive Bedeutung des Bedürfnisses, dessen
Befriedigung von dieser Gütereinheit abhängt (Ziel-Mittel-Relation)
▪ Bedeutung eines Bedürfnisses (Nutzentheorie)
» Nicht absolut, sondern immer nur relativ zu anderen Bedürfnissen
(Rangordnung von Bedürfnissen, ordinale Nutzentheorie)
Voraussetzungen für wirtschaftliche Güter
▪ Existenz eines Bedürfnisses
▪ Tauglichkeit, ein Bedürfnis zu befriedigen
▪ Erkenntnis dieser Tauglichkeit
▪ Verfügungsgewalt
Menschliche Wahrnehmung der
Tauglichkeit zur Bedürfnisbefriedung
Carl Menger (1840 – 1921)
Grundsätze der Volkswirtschaftslehre, 1871
Subjektivistische Güter- und Wertlehre
» Dinge werden nur durch Menschen zu wirtschaftlichen Gütern
» Güterqualität und Wert haften den Dingen nicht selbst („objektiv“) an
Ökonomisches Knappheitsproblem
▪ Bedürfnisse
» Subjektiv empfundener Mangel (Ziel des Handelns)
» Prinzipiell unbegrenzt
▪ Güter
» Mittel zur (direkten oder indirekten) Bedürfnisbefriedigung
» Prinzipiell begrenzt
Knappheitsproblem
» Nicht alle Bedürfnisse können voll befriedigt werden
» Notwendigkeit der Auswahl
▪ Rangordnung der Bedürfnisse
▪ Abgleich mit den verfügbaren Mitteln (Produktionsmöglichkeiten)
» Wirtschaftliches Wachstum: Verringerung von „Unbefriedigtsein“
(Erreichen weiterer Bedürfnisränge durch Ausweitung der Mittel)
Natur- vs. Sozialwissenschaft
VWL: keine Naturwissenschaft (extrem begrenzte Experimente)
» VWL: Wissenschaft vom menschlichen Handeln
Der Faktor Zeit
Menschliches Handeln ist immer vorwärts gerichtetes Handeln in der Zeit
» Alles Handeln richtet sich auf Ziele in der Zukunft
» Zwischen Mitteleinsatz und Zielerreichung vergeht Zeit
» Zeit läuft nur in eine Richtung (trivial, aber wichtig)
» Die Zukunft ist ungewiss
▪ Konsequenzen
» Ziel-Mittel-Überlegungen erfordern planvolles Handeln
» Versunkene Kosten (sunk cost) zählen nicht (bygones are bygones)
» Zeit ist die ultimativ knappe Ressource
» Menschen lernen im Zeitablauf
(„time cannot pass without modifying knowledge“, Shackle 1969)
Menschliches Handeln ist notwendigerweise spekulativ (= erwartungsabhängig)
Klassisches Wertparadoxon
▪ Wasser
» Lebensnotwendig, …
» … aber geringe Wertschätzung
▪ Diamanten
» Entbehrlich, …
» … aber hohe Wertschätzung
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