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Prozesse der Informationsversorgung (5)
Informationsbedarfsanalyse
Informationsbeschaffung
Informationsverarbeitung
Informationsspeicherung
Informationsbereitstellung
Berichtsmerkmale -> abgeleitet aus dem Berichtszweck (4)
inhaltlich: Informationsarten, Informationsquellen, Informationseigenschaften, Informationsgegenstand,
formal: Informationsdarstellung (z.B. tabellarisch, graphisch, verbal, optimale Struktur und Gliederung),
Kommunikation und Präsentation, IT- Unterstützung bei der Erstellung und Verteilung
Zeitlich: Berichtszeiträume (Zeiträume über die informiert wird), Berichtszyklen (Erstellung des Berichtes
monatlich, quartalsweise…), Aktualität der Berichte, Zeitaufwand der Berichtserstellung
Personell: Beteiligte am Reportingprozess – Nutzer und Ersteller der Berichte, Organisation des
Berichtswesens
Techniken der Budgetvorgabe - Verfahrensorientierte Techniken
enthalten Regeln (Verfahrensschritte und Verhaltensempfehlungen) für den Prozess der Budgetvorgabe. Sie werden angewendet, wenn problemorientierte Techniken nicht nutzbar
sind, weil z.B. kein Zusammenhang zum Produktions- bzw. Leistungsprogramm hergestellt werden kann.
Mann unterscheidet output- und inputorientierte Techniken. Outputorientierte Techniken gehen von einem
angestrebten Ergebnis aus, inputorientierte Techniken gehen von den Gütereinsätzen aus.
Das Berichtswesen als Instrument der Informationsbereitstellung
Bericht: Zusammenstellung von Informationen unter einer übergeordneten Zielsetzung, einem Unterrichtungszweck
Berichtswesen: alle Personen, Einrichtungen, Regelungen, Daten und Prozesse, mit denen Berichte erstellt und weitergegeben werden
Berichtszwecke (3)
- Dokumentation (notwendig z.B. durch Dokumentations- und Aufbewahrungspflichten im Rechnungswesen, für Planungs- und Kontrollzwecke Zeitreihen und andere Statistiken als Ausgangspunkt für Prognosen, Dokumentation von in Kontrollen zu prüfenden Größen )
- Auslösung von Vorgängen: Informationen über Umsatzrückgänge lösen Vertriebsaktivitäten
aus, Abweichungen lösen Gegensteuerungsmaßnahmen aus
- Vorbereitung und Kontrolle von Entscheidungen: z.B. Treffen von Investitionsentscheidungen, Kontrolle der realisierten Werte der Investitionsentscheidung
Techniken der Budgetvorgabe - Problemorientierte Techniken
Budgets werden ausgehend von einem Handlungsproblem bestimmt, auf der Grundlage von Input-Output-Beziehungen bzw. quantitativen Prognoseverfahren und
Entscheidungsmodellen. Dies ist vor allem bei materiellen Produktionsprozessen bzw. einfachen
Dienstleistungs- und Verwaltungsprozessen mit hoher Standardisierbarkeit anwendbar. Grundlage bildet in
der Regel das Absatz- und Produktionsprogramm (Absatz als Engpassbereich). Die Planung der Kosten und
Leistungen erfolgt auf der Grundlage einer Planbeschäftigung, die Ermittlung des Materialbedarfs erfolgt auf der Grundlage programmgebundener Verfahren. Beispielsweise können Absatz-, Fertigungs- und
Beschaffungsbudgets auf der Grundlage von Entscheidungen über Absatz- sowie Fertigungsmengen und mit Hilfe von Produktions-, Kosten- sowie Leistungsfunktionen bestimmt werden.
Nach der Reihenfolge der Erarbeitung der Teilpläne (2)
Sukzessive Planung: die Pläne werden nacheinander erarbeitet, wobei Schritt für Schritt ein Teilplan aus den anderen abgeleitet wird
Simultane Planung: mehrere Pläne werden gleichzeitig in einem Planungsschritt erarbeitet (unter Verwendung von Simultanplanungsmodellen)
Aktuelle Probleme der Planung (4)
- Feste Planungszeiträume (z.B. für die operative Planung des nächsten Geschäftsjahres)
- Hohe Komplexität, hoher Zeitaufwand insbesondere bei Anwendung des Gegenstromverfahrens
- Unsicherheit, Entwicklungsbrüche im Umfeld
- Mangelnde Flexibilität, auf Änderungen im Umfeld reagieren zu können
Merkmale einer rollierenden Planung (4)
- Konstanter Zeithorizont, losgelöst vom Geschäftsjahr
- Regelmäßiger Erstellung, beispielsweise quartalsweise
- Detaillierte Planung eines kurzfristigen Zeitraums, (bspw.- Quartal)
- Grobplanung für einen längerfristigen Zeitraum (bspw. die dem Quartal folgenden neun
Monate)
Budget und Budgetierung
Budget: in wertmäßigen Größen formulierter Plan, der einer Entscheidungseinheit für einen festgelegten
Zeitraum mit einem bestimmten Verbindlichkeitsgrad vorgegeben wird
Budgetierung: Prozess der Erstellung, Verabschiedung, Kontrolle und Anpassung von Budgets
Budgetarten:
- Geltungsdauer: (z.B. Monatsbudgets, Quartalsbudgets, Jahresbudgets, Mehrjahresbudgets)
- Planungsstufe: (operativ/taktische Budgets, strategische Budgets)- Entscheidungseinheit (z.B. Funktionen, Sparten, Produkte, Bereiche)
- Flexibilitätsgrad (starre Budgets, Budgets mit Toleranzgrenzen, flexible Budgets)
- Wertdimension (Einzahlungs- und Auszahlungsbudgets, Einnahmen- und Ausgabenbudgets, Ertrags- und
Aufwandsbudgets, Erlös- und Kostenbudgets)
- Bei Kostenbudgets: Kostenansatz: Vollkostenbudgets, Teilkostenbudgets
Begriff der betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, Merkmale (3)
Begriff der betriebswirtschaftlichen Kennzahlen
„Zahlen, die in präziser und konzentrierter Form über wichtige zahlenmäßig erfassbare Tatbestände und
Entwicklungen einer Unternehmung informieren.“
(Groll, K.-H.: (Kennzahlen), S. 11)
Wesensmerkmale betriebswirtschaftlicher Kennzahlen
∙ Informationscharakter
∙ Quantitative Form
∙ Verdichtung
Begriff des Kennzahlensystems
„Zusammenstellung von quantitativen Variablen [...], wobei die einzelnen Kennzahlen in einer sachlich
sinnvollen Beziehung zueinander stehen, einander ergänzen oder erklären und insgesamt auf ein
gemeinsames übergeordnetes Ziel ausgerichtet sind.“ (Reichmann, T.: Controlling mit Kennzahlen und
Managementberichten, München 2006
Klassifizierung von Kennzahlen nach ihrer statistischen Form
Absolute Kennzahlen: Summen, Differenzen, Einzelwerte, z.B.: Bilanzsumme, Umsatz, Gewinn, Cash Flow
Relative Kennzahlen: mindestens zwei absolute Kennzahlen werden zueinander in Beziehung gesetzt
Gliederungszahlen: zwei gleichartige Kennzahlen werden zueinander in Beziehung gesetzt ;
Gliederungszahl = Teilmenge / Gesamtmenge, z.B. Personalkostenanteil = Personalkosten / Gesamtkosten
Beziehungszahlen: verschiedenartige Kennzahlen werden zueinander ins Verhältnis gesetzt; z.B.:
Rentabilitätskennzahlen, Deckungsbeitrag pro Kunde
Indexzahlen: gleichartige Kennzahlen werden im zeitlichen Verlauf abgebildet
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