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Klassisches Modell der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten
• besondere Berücksichtigung der Wechselbezüge zwischen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit
• Ausprägung der Koordination von der Qualität der Steuerungsprozesse bestimmt
Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit hingegen primär von anderen Faktoren abhängig
Kritik:
• Modell selbstreferentiell und widersprüchlich
es fehlen z.B. strukturelle Komponenten, die die Leistungsfähigkeit beeinflussen
Neuere Modelle der Kondition
Modell der "Ressourcen"
• die konditionellen Fähigkeiten sind nur einen kleiner - jedoch bedeutsamen Teil – der Voraussetzungen für komplexe sportliche Leistungen
• wird nur in einem Maße in Anspruch genommen, wie es dem Erreichen des Handlungszieles angemessen ist
• Wichtig ist auch, dass einzelne (konditionelle) Faktoren durch andere kompensiert oder verstärkt werden können
Definition Koordination
• sinngemäß etwas regeln, ordnen, in eine bestimmte Folge bringen
• Erreichen eines Handlungszieles unter möglichst geringem Energieaufwand und mit höchstmöglichem Erfolg
• mithilfe von Steuerungs- und Regelungsprozessen die Freiheitsgrade des Nervensystems unter Berücksichtigung von Umwelteinflüssen auf ein Handlungsziel hin koordiniert werden
Training der Koordination
• nicht isoliert trainierbar
• Koordination ist äußerst individuell
• Um im Sport ein Problem zu lösen muss man zunächst die Zielsetzung kennen
um das (Bewegungs-) Problem zu lösen
Zusammenfassung Koordination
• Bei klassischen Modellen: Fähigkeitsbereiche Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination
• klassische Sichtweisen stoßen in Theorie und Praxis schnell an Grenzen
• Modell der „Biomotor Abilities“ eine Erweiterung klassischer Modelle dar (alle sportlichen Tätigkeiten immer eine Mischform aller konditionellen Fähigkeitsbereiche)
• Je nach Sportart angepasste Akzentuierungen
• Koordination kann nur mit konkretem Handlungsbezug trainiert werden
• Eine Alternative bzw. Erweiterung zur klassischen Modellierung ist das „Ressourcenmodell“
Definition Biomechanik
•Die Biomechanik des Sports ist die Wissenschaft von der mechanischen Beschreibung und Erklärung der Erscheinungen und Ursachen von Bewegungen im Sport unter Zugrundelegung der Bedingungen des menschlichen Organismus (Roth & Willimczik 1999, S. 21)
•„Die Biomechanik verknüpft die Mutterwissenschaften Anatomie, Physiologie, Physik (Mechanik), Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Informatik“ (Wank 2005, S. 42)
Strukturierung der Biomechanik
•Äußere Biomechanik
•Mechanischer Ansatz
•Mechanik: griechisch = Werkzeug
•Innere Biomechanik
•Funktions-und Steuerungsprozesse (Neurophysiologischer Ansatz)
•Zusätzliches Einbeziehen von Funktions-und Steuerungsprozessen
Aufgaben der Biomechanik
•Prävention von Verletzungen des Bewegungsapparates
•Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit
•Erarbeitung geeigneter Rehabilitationsmaßnahmen
Einteilung und Arbeitsgebiete der Biomechanik
Orthopädische Biomechanik
•Zusammenhang zwischen mechanischer Belastung und orthopädischen Beschwerden
•Rehabilitation nach Verletzungen des Bewegungsapparatse
Arbeitswissenschaft/Arbeitsphysiologie
•Gestaltung von Arbeitsplätzen
•Unfallverhütung
•Entwicklung von Robotern
Sportbiomechanik
•Analyse und Optimierung sportlicher Bewegungstechniken
•Entwicklung und Optimierung von Sportbekleidung, Sportausrüstung und Sportgeräten
• Verletzungsprävention
Sprunganalyse
•Standardisierte Sprünge
•Squat Jump (Sehr hohe Reproduzierbarkeit)
•Counter Movement Jump (Sehr hohe Reproduzierbarkeit)
•Drop Jump (Geringe Reproduzierbarkeit)
•Jump and Reach-Test
•Sportartspezifische Sprünge
Physikalische und mathematische Grundlagen
Ausdruck,Term
Konstante
Ausdruck, Term: Formel, die durch mathematische Zeichen und Zahlen gebildet wird (s = v·t)
Konstante: Eine Größe, die immer den gleichen Wert hat (Pi: π= 3,14159265)
Modelle der Kondition
• traditionell Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit getrennt und unter der Bezeichnung „Kondition“ zusammengefasst
• oft wird auch die Koordination dazu gezählt
• diese Aufteilung immer mehr hinterfragt
• Unterteilung in konditionelle Fähigkeiten ist schwierig
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