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Tischler/-in

Du liebst den Duft von Holz und möchtest am liebsten jeden Tag kreativ handwerken? Dann hast Du bestimmt schon einmal über eine Ausbildung als Tischler/-in  nachgedacht. Doch was genau erwartet Dich in diesem Beruf? Wie läuft die Ausbildung ab und welche Zukunftschancen bietet das Tischlerhandwerk? Hier erfährst Du alles Wichtige – von den Ausbildungsinhalten und der Dauer über Voraussetzungen und Gehalt bis hin zu Karrieremöglichkeiten.

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    Tischler/-in Ausbildung: Aufgaben und Tätigkeiten

    Als Tischler/-in bist Du Expert/-in für die Verarbeitung von Holz – Du stellst Möbel, Fenster, Türen oder Innenausbauten individuell her und montierst sie fachgerecht. Während der Ausbildung lernst Du, Holz und Holzwerkstoffe mit traditionellen Techniken und modernen Maschinen zu bearbeiten. Typische Aufgabenbereiche sind unter anderem:

    • Entwerfen und Planen:Du berätst Kund*innen zu Einrichtungslösungen, nimmst Maß vor Ort und erstellst Skizzen oder CAD-Zeichnungen für Möbel und Bauteile, um individuelle Lösungen nach Wunsch zu entwickeln.

    • Herstellen in der Werkstatt:In der Werkstatt fertigst Du die einzelnen Holzteile – sowohl von Hand als auch maschinell. Du sägst, hobelst, bohrst und schleifst und behandelst Oberflächen durch Lackieren oder Ölen. Anschließend fügst Du die Teile passgenau zusammen.

    • Montage beim Kunden:Vor Ort baust Du die gefertigten Stücke ein. Du verleimst, verschraubst und justierst Möbel oder Bauelemente und achtest darauf, dass alles stabil und perfekt passt.

    Tischler/-innen arbeiten mit verschiedensten Werkzeugen – hier beim Zusammenfügen von Holzelementen.Präzision und handwerkliches Geschick sind gefragt, denn oft entscheiden nur wenige Millimeter über die Passgenauigkeit von Möbelstücken. Neben der manuellen Arbeit kommen moderne Maschinen zum Einsatz, die bei der Verarbeitung unterstützen.

    Dauer und Ablauf der Ausbildung

    Die Ausbildung zum/zur Tischler/-in dauert in der Regel 3 Jahre und erfolgt dual – also im Betrieb und in der Berufsschule. Während der Ausbildung bist Du meist an vier Tagen pro Woche im Ausbildungsbetrieb tätig und besuchst an ein bis zwei Tagen die Berufsschule. Dort stehen Fächer wie Technisches Zeichnen, Werkstoffkunde, Mathematik für Maße und Berechnungen sowie Arbeitsplanung und Maschinen- sowie Fertigungstechnik auf dem Stundenplan. Im Betrieb wendest Du das Gelernte praktisch an, indem Du Werkstücke herstellst, Maschinen bedienst und Skizzen in reale Objekte umsetzt.

    • Prüfungen:Es gibt eine Zwischenprüfung etwa zur Mitte der Lehrzeit, gefolgt von der abschließenden Gesellenprüfung(praktisch und theoretisch). Bestehst Du diese, erhältst Du den Gesellenbrief und darfst Dich fortan als Tischlergeselle/-gesellin bezeichnen.

    • Verkürzung der Ausbildungsdauer:Mit (Fach-)Abitur oder sehr guten Leistungen ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit auf etwa 2½ Jahre möglich.

    Gehalt in der Tischler-Ausbildung

    Auch finanziell bringt die Tischler-Lehre Vorteile: Bereits während der Ausbildung verdienst Du ein eigenes Gehalt. Die genaue Vergütung hängt vom Betrieb und regionalen Tarifverträgen ab. Durchschnittlich kannst Du mit folgendem Gehalt während der Ausbildung rechnen:

    AusbildungsjahrVerdienst (brutto monatlich)
    1. Jahrca. 680 – 900 €
    2. Jahrca. 800 – 1.000 €
    3. Jahrca. 920 – 1.100 €
    Einstiegsgehalt nach Ausbildungca. 2.000 – 3.000 €

    Bereits im ersten Lehrjahr steigerst Du Dein Einkommen, und nach der Ausbildung kannst Du in Deinem ersten Berufsjahr als Tischler/-in im Schnitt rund 2.000 bis 3.000 € brutto verdienen – mit zunehmender Erfahrung auch deutlich mehr.

    Voraussetzungen für die Ausbildung

    Offiziell ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, um Tischler/-in zu werden. Das bedeutet, die Ausbildung ist grundsätzlich auch ohne Schulabschluss möglich. In der Praxis erwarten die meisten Betriebe jedoch mindestens einen Hauptschul- oder Realschulabschluss. Mit einem (Fach-)Abitur stehen die Chancen noch besser. Wichtig sind vor allem folgende Fähigkeiten und Eigenschaften:

    • Handwerkliches Geschick:Du solltest gerne praktisch arbeiten und ein gutes Gespür für Werkzeuge und Materialien mitbringen. Feinarbeit und exaktes Zuschneiden gehören zum Alltag.

    • Technisches Verständnis & räumliches Vorstellungsvermögen:Pläne lesen, Maße umsetzen und den sicheren Umgang mit Maschinen beherrschen, sind zentrale Bausteine des Berufs.

    • Kreativität und Sinn für Gestaltung:Als Tischler/-in bist Du auch Gestalter. Ein Auge für Form, Farbe und Design unterstützt Dich beim Entwerfen von Möbeln und bei der Auswahl schöner Holzmaserungen.

    • Sorgfalt und Genauigkeit:Präzises Arbeiten ist unverzichtbar, da schon kleine Messfehler die Passgenauigkeit beeinträchtigen können.

    • Körperliche Belastbarkeit:Die Arbeit kann körperlich anspruchsvoll sein – sei es durch das Heben schwerer Holzplatten oder die Arbeit mit lauten Maschinen.

    • Team- und Kommunikationsfähigkeit:Die Zusammenarbeit im Team und der Kontakt zu Kund*innen sind wichtige Aspekte im Berufsalltag.

    Tischler-Ausbildung vs. Studium: Was ist besser?

    Vielleicht fragst Du Dich, ob Du statt einer Ausbildung auch ein Studium im Bereich Holztechnik, Innenarchitektur oder Design absolvieren solltest. Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile.

    Vorteile der Ausbildung:

    • Direkte Praxis:Du sammelst vom ersten Tag an Berufserfahrung und verdienst bereits eigenes Geld.

    • Schneller Berufsabschluss:Schon nach 3 Jahren hast Du einen anerkannten Berufsabschluss und kannst als Fachkraft tätig werden.

    • Zielgerichtete Qualifikation:Die Ausbildung bereitet sehr praxisnah auf den Beruf vor – später sind Weiterbildungen wie Meister oder Techniker möglich.

    Vorteile eines Studiums:

    • Tiefergehendes theoretisches Wissen:Im Studium erwirbst Du fundierte Kenntnisse in Materialforschung, Statik und komplexen Konstruktionsprozessen.

    • Erweiterte Karrierechancen:Mit einem akademischen Abschluss kannst Du Positionen in Bereichen wie Innenarchitektur oder Holztechnik einnehmen und häufig höhere Einstiegsgehälter erzielen.

    • Breitere Perspektiven:Ein Studium öffnet Türen zu Tätigkeitsfeldern, die über das traditionelle Handwerk hinausgehen, etwa in der Forschung oder im internationalen Markt.

    Der beste Weg hängt von Deinen persönlichen Zielen ab: Liebst Du die praktische Arbeit und den direkten Kundenkontakt, ist die Tischler-Ausbildung ideal. Strebst Du hingegen eine Karriere in der Planung, Entwicklung oder in Führungsetagen an, könnte ein Studium die bessere Wahl sein. Natürlich ist auch eine Kombination möglich – zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Meister, die Dir auch ohne Abitur den Zugang zu einem Studium ermöglicht.

    Karrieremöglichkeiten nach der Ausbildung

    Nach erfolgreichem Abschluss der Lehre stehen Dir zahlreiche Wege offen:

    • Tischlergeselle/-gesellin:Der klassische Einstieg in das Berufsleben, häufig mit der Möglichkeit, in verschiedenen Betrieben Erfahrung zu sammeln oder im traditionellen Gesellensystem (Walz) zu arbeiten.

    • Tischlermeister/-in:Mit der Meisterprüfung erhältst Du die höchste handwerkliche Qualifikation. Damit kannst Du nicht nur einen eigenen Betrieb führen, sondern auch Lehrlinge ausbilden. Der Meisterbrief öffnet zudem den Weg zu weiterführenden Studiengängen und erhöht die Karrierechancen.

    • Staatlich geprüfte/r Holztechniker/-in:Diese Weiterbildung (ca. 2 Jahre) vertieft Deine technischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse und bereitet Dich auf Führungsaufgaben in größeren Tischlereien oder der Holzindustrie vor.

    • Gestalter/-in im Handwerk:Kombiniere Dein handwerkliches Können mit gestalterischer Kreativität, um individuelle Einrichtungskonzepte und Möbel zu entwickeln.

    • Restaurator/-in im Tischlerhandwerk:Fokussiere Dich auf die Restaurierung von historischen Möbelstücken und Holzobjekten, was besonders für kultur- und geschichtsinteressierte Tischler spannend sein kann.

    • Betriebswirt/-in (HwO):Nach entsprechender Weiterbildung kannst Du betriebswirtschaftliche Aufgaben in einem Handwerksbetrieb übernehmen oder sogar den Betrieb selbst führen.

    Es gibt zahlreiche weitere Spezialisierungen, sodass sich der Karriereweg individuell an Deine Interessen anpassen lässt. Ob als selbstständiger Unternehmer oder in leitenden Positionen – das Tischlerhandwerk bietet vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten.

    Das Wichtigste auf einen Blick

    • Berufsbild:Tischler/-innen (Schreiner/-innen) sind Experten für die Holzbearbeitung. Sie entwerfen Möbel und Bauelemente, fertigen diese präzise in der Werkstatt an und montieren sie vor Ort.

    • Dauer der Ausbildung:Die duale Ausbildung dauert 3 Jahre und findet im Betrieb sowie in der Berufsschule statt. Eine Verkürzung auf ca. 2½ Jahre ist bei entsprechenden Voraussetzungen möglich.

    • Voraussetzungen:Es wird grundsätzlich kein bestimmter Schulabschluss verlangt, häufig werden jedoch mindestens Haupt- oder Realschulabschluss erwartet. Wichtige Eigenschaften sind handwerkliches Geschick, Genauigkeit, technisches Verständnis und Belastbarkeit.

    • Ausbildungsinhalte:Du lernst den Umgang mit Holz, den Einsatz von Handwerkzeugen und Maschinen, das technische Zeichnen, die Kundenkommunikation sowie Arbeitssicherheit und Materialkunde.

    • Gehalt:Das Ausbildungsgehalt liegt im 1. Lehrjahr bei ca. 680–900 € brutto monatlich, im 3. Jahr bei ca. 920–1.100 €. Nach der Ausbildung steigen die Einstiegsgehälter auf ca. 2.000–3.000 € brutto monatlich.

    • Perspektiven:Vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten (z. B. Meister, Holztechniker) eröffnen zahlreiche Karrierepfade – von der eigenen Schreinerei über leitende Positionen bis hin zu spezialisierten handwerklichen Nischen.

    FAQ – Häufig gestellte Fragen

    1. Wie lange dauert die Ausbildung zum Tischler?

    Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen, wie etwa einem (Fach-)Abitur, ist eine Verkürzung auf 2½ Jahre möglich.

    2. Welchen Schulabschluss braucht man für die Tischler-Ausbildung?

    Gesetzlich ist kein bestimmter Schulabschluss erforderlich. Praktisch fordern viele Betriebe mindestens einen Haupt- oder Realschulabschluss – mit (Fach-)Abitur stehen die Chancen besser.

    3. Was verdient ein/e Tischler/-in in der Ausbildung?

    Bereits im 1. Lehrjahr erhältst Du ca. 680–900 € brutto monatlich, im 3. Jahr etwa 920–1.100 €. Nach der Ausbildung steigt das Einstiegsgehalt in der Regel auf ca. 2.000–3.000 € brutto, abhängig von Region und Betrieb.

    4. Welche Fächer sind in der Berufsschule wichtig?

    Wichtig sind vor allem Mathematik (für Maße und Berechnungen), Technisches Zeichnen, Werkstoffkunde sowie Fächer, in denen handwerkliche und gestalterische Grundlagen vermittelt werden.

    5. Ist „Tischler“ dasselbe wie „Schreiner“?

    Ja – beide Bezeichnungen stehen für denselben Beruf, wobei regional unterschiedliche Begriffe gebräuchlich sind.

    6. Hat der Beruf Tischler Zukunft?

    Auf jeden Fall. Trotz moderner Technologien bleibt die handwerkliche Präzision unverzichtbar – vor allem für maßgefertigte Möbel, Restaurierungen und hochwertige Innenausbauten. Wer sich ständig weiterbildet, hat sehr gute Karriereperspektiven.

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