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Feedback sendenAufgaben und Tätigkeiten
Als Landwirt/-in bist Du Allrounder/-in in der Agrarwirtschaft. Dein Arbeitsalltag ist geprägt von vielfältigen Tätigkeiten:
Pflanzenbau und Feldarbeit:Du planst Fruchtfolgen, säst und pflegst Getreide, Raps, Gemüse oder vieles mehr. Mit modernen Landmaschinen übernimmst Du Aussaat, Düngung und Ernte.
Tierhaltung und -pflege:In der Viehwirtschaft versorgst Du Rinder, Schweine, Geflügel oder Pferde: Füttern, Melken, Gesundheitskontrollen und Stallreinigung gehören zu Deinen täglichen Aufgaben.
Maschinenwartung und Technik:Du bedienst und wartest Traktoren, Mähdrescher und andere landwirtschaftliche Geräte – von der Inspektion bis zur kleineren Reparatur.
Boden-, Umwelt- und Pflanzenschutz:Du analysierst Böden, nutzt wirksame, aber umweltgerechte Pflanzenschutzmaßnahmen und achtest auf nachhaltige Bewirtschaftung.
Vermarktung und Betriebsführung:Du planst Betriebsabläufe, kalkulierst Produktionskosten, verkaufst Erzeugnisse und bist oft auch im Direktverkauf oder der Hofläden aktiv.
Diese Tätigkeiten erfordern handwerkliches Geschick, Verantwortungsbewusstsein und ein gutes Gespür für ökologische Zusammenhänge.
Dauer und Ablauf der Ausbildung
Die Ausbildung zur/zum Landwirt/-in dauert in der Regel 3 Jahre und erfolgt dual – im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule.
Berufsschulunterricht:Hier lernst Du theoretische Grundlagen in Pflanzenbau, Tierhaltung, Agrartechnik, Betriebs- und Volkswirtschaft sowie in Ernährung und Umweltschutz.
Betriebliche Praxis:Im landwirtschaftlichen Betrieb wendest Du das Gelernte an: Du arbeitest in Ackerbau, Tierhaltung, Technik und Verwaltung und durchläufst verschiedene Fachrichtungen.
Prüfungen:Eine Zwischenprüfung überprüft erste Kenntnisse, die Abschlussprüfung umfasst praktische Aufgaben auf dem Hof und theoretische Prüfungen in der Schule.
Gehalt in der Ausbildung
Schon während der Ausbildung erhältst Du eine Vergütung, die von Jahr zu Jahr steigt. Durchschnittlich liegen die Ausbildungsgehälter bei:
Ausbildungsjahr | Verdienst (brutto monatlich) |
---|---|
1. Jahr | ca. 650 – 850 € |
2. Jahr | ca. 750 – 950 € |
3. Jahr | ca. 850 – 1.050 € |
Einstiegsgehalt nach Ausbildung | ca. 2.200 – 3.000 € |
Mit erfolgreichem Abschluss kannst Du als Landwirt/-in ein solides Einkommen erzielen und Betriebserfolge direkt miterleben.
Voraussetzungen
Für die Ausbildung als Landwirt/-in sind keine speziellen schulischen Leistungen vorgeschrieben, doch folgende Eigenschaften und Fähigkeiten sind von Vorteil:
Naturliebe und Verantwortungsbewusstsein:Der direkte Umgang mit Tieren und Pflanzen erfordert Fürsorge und Sorgfalt.
Handwerkliches Geschick und Technikverständnis:Moderne Landmaschinen und komplexe Stalltechnik erfordern den sicheren Umgang mit Geräten.
Körperliche Fitness:Du arbeitest viel im Freien und übernimmst körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten.
Organisationstalent und betriebswirtschaftliches Interesse:Planung der Anbaufolge, Kalkulation und Vermarktung erfordern kaufmännisches Denken.
Teamfähigkeit und Eigeninitiative:Landwirtschaft ist oft Familiensache oder Teamarbeit – Flexibilität und Zuverlässigkeit sind daher wichtig.
Ausbildung vs. Studium: Was ist besser?
Auch in der Agrarbranche gibt es zwei Wege:
Vorteile der Ausbildung:
Praxisnähe:Du lernst direkt auf dem Hof und sammelst von Anfang an praktische Erfahrungen.
Früher Berufseinstieg:Nach 3 Jahren hast Du einen anerkannten Abschluss und kannst eigenständig arbeiten oder übernehmen.
Finanzielle Unabhängigkeit:Du verdienst bereits während der Ausbildung eigenes Geld.
Vorteile eines Studiums:
Vertieftes Fachwissen:Ein Studium der Agrarwissenschaften vermittelt Dir umfassende theoretische und wissenschaftliche Kenntnisse.
Karrierechancen:Mit einem akademischen Abschluss hast Du Zugang zu Forschung, Beratung, Management in Agrarunternehmen oder Behörden.
Welcher Weg für Dich der richtige ist, hängt von Deinen Zielen ab: Möchtest Du direkt praktisch arbeiten, ist die Ausbildung optimal. Strebst Du höherqualifizierte Tätigkeiten an, kann ein Studium sinnvoll sein.
Karrieremöglichkeiten
Nach der Ausbildung eröffnen sich Dir zahlreiche Chancen:
Betriebsleiter/-in oder Hofübernahme:Du übernimmst Verantwortung für den eigenen oder betriebenen Hof.
Spezialisierung:Zum Beispiel in ökologischem Landbau, Pferdehaltung, Gemüsebau oder Maschinenservice.
Weiterbildung:Fortbildungen zum Agrarbetriebswirt, Techniker für Agrarwirtschaft oder Meister in der Schweinemast bieten Aufstiegsmöglichkeiten.
Beratung und Handel:Du arbeitest als Verkaufsberater/-in für Landtechnik, Düngemittel oder als Berater/-in für landwirtschaftliche Betriebe.
Öffentlicher Dienst und Verbände:Tätigkeiten in Behörden, Kammern oder landwirtschaftlichen Genossenschaften sind möglich.
Das Wichtigste auf einen Blick
Berufsbild:Landwirt/-innen versorgen Nutztiere, bauen Pflanzen an, bedienen und warten Agrartechnik und planen betriebliches Wirtschaften.
Dauer:Die duale Ausbildung dauert 3 Jahre.
Voraussetzungen:Naturliebe, handwerkliches Geschick, Technikaffinität, körperliche Fitness sowie kaufmännisches Interesse sind zentral.
Inhalte:Pflanzenschutz, Tierhaltung, Agrartechnik, Betriebswirtschaft und Umweltschutz stehen im Fokus.
Gehalt:Ausbildungsvergütung: ca. 650–1.050 € brutto; Einstiegsgehalt: ca. 2.200–3.000 €.
Perspektiven:Vom Betriebsleiter bis hin zu spezialisierten Berufen in Beratung, Handel oder Verwaltung sind viele Wege offen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
1. Wie lange dauert die Ausbildung?In der Regel 3 Jahre.
2. Welchen Schulabschluss benötige ich?Ein Haupt- oder Realschulabschluss ist meist ausreichend; wichtiger sind Interesse und Motivation.
3. Welche Maschinen bediene ich?Moderne Traktoren, Mähdrescher, Futtermischwagen und Stalltechnik gehören zum Alltag.
4. Ist Schichtarbeit erforderlich?Je nach Betrieb fallen Stallarbeit und Erntezeiten auch frühmorgens oder abends an.
5. Kann ich nach der Ausbildung studieren?Mit einer entsprechenden Weiterbildung wie Agrarbetriebswirt oder Techniker hast Du Zugang zu einem Agrarstudium.
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