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Feedback sendenAufgaben und Tätigkeiten
Als Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik arbeitest Du an der Schnittstelle von Elektronik, Informationstechnik und Mechanik. Deine Schwerpunkte:
Planung und Montage von SchaltschränkenDu analysierst Schaltpläne, montierst Baugruppen und installierst Steuergeräte, Frequenzumrichter und Feldbustechnik in Schaltschränken.
Installation von Sensorik und AktorikDu verlegst Kabel, installierst Temperatur-, Druck- und Wegsensoren sowie Servoantriebe und verbindest sie mit der übergeordneten Steuerung.
SPS-ProgrammierungDu programmierst speicherprogrammierbare Steuerungen (z. B. Siemens STEP 7, Allen-Bradley, CoDeSys) nach Kundenanforderung, implementierst Regelalgorithmen und testest Funktionsabläufe.
Einrichtung von Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMI)Du erstellst Bedienoberflächen mit Touchpanels, legst Menüs und Alarmstrukturen an und sorgst für eine intuitive Bedienung.
Inbetriebnahme und OptimierungDu nimmst Anlagen Schritt für Schritt in Betrieb, kalibrierst Sensoren, passt Sollwerte an und optimierst Zyklenzeiten für maximale Effizienz.
Fehlerdiagnose und WartungMit Diagnose-Tools und Multimetern findest Du Störungen in elektrischen und pneumatischen Systemen, tauschst defekte Komponenten aus und verhinderst Ausfallzeiten.
Dokumentation und QualitätssicherungDu erstellst und aktualisierst Schaltpläne, Kabellisten und Prüfprotokolle, führst Abnahmetests durch und sicherst die Einhaltung von Normen (z. B. DIN, VDE).
Kundenservice und SchulungDu begleitest Serviceeinsätze vor Ort, schulst das Bedienpersonal und stehst bei technischen Fragestellungen beratend zur Seite.
Dauer und Ablauf der Ausbildung
Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und erfolgt dual. So ist sie aufgebaut:
Ausbildungsphase | Berufsschule (Theorie) | Betriebspraxis (Praxis) |
---|---|---|
1. Jahr | Grundlagen Elektrotechnik, Schaltungstechnik, Arbeitssicherheit | Einführung in Montage, Verdrahtung und Messtechnik |
2. Jahr | SPS-Programmierung, Automatisierungskonzepte, Regelungstechnik | Projektarbeit an einfachen Steuerungsaufgaben |
3. Jahr | Feldbus- und Netzwerktechnik, HMI-Design, Inbetriebnahme | Komplexe Anlagenaufträge, Programmierung und Tests |
4. Jahr (0,5 Jahre) | Projektmanagement, Qualitätssicherung, Normen und Richtlinien | Abschlussprojekte, Übergabe und Endabnahme |
Berufsschule: Blockunterricht oder wöchentliche Tage mit Inhalten wie Steuerungs- und Regelungstechnik, Technisches Zeichnen, Informatik, Mathematik und Wirtschafts und Sozialkunde.
Ausbildungsbetrieb: Praxis an realen Maschinen in Industrieunternehmen – vom Schaltschrankbau bis zur Servicetätigkeit – begleitet durch fachkundige Ausbilder/-innen.
Zwischenprüfung: nach etwa 1,5 Jahren, prüft Grundlagenwissen und erste Praxisfertigkeiten.
Abschlussprüfung: praktische Prüfung an einer Anlage, schriftliche Prüfungen in Theorie und ein Fachgespräch.
Gehalt in der Ausbildung
Schon während der Lehre erhältst Du eine attraktive Ausbildungsvergütung, die von Tarifgebiet und Branche abhängt:
Ausbildungsjahr | Verdienst (brutto monatlich) |
---|---|
1. Jahr | ca. 900 – 1.100 € |
2. Jahr | ca. 1.000 – 1.200 € |
3. Jahr | ca. 1.100 – 1.300 € |
4. Jahr (halbes Jahr) | ca. 1.150 – 1.350 € |
Einstiegsgehalt nach Ausbildung | ca. 2.800 – 3.800 € |
Mit wachsender Erfahrung und Zusatzqualifikationen (z. B. Meister oder Techniker) kannst Du Dein Einkommen weiter steigern.
Voraussetzungen
Für eine erfolgreiche Ausbildung solltest Du mitbringen:
Technisches Interesse und logisches Denken
Gute Mathekenntnisse für Berechnungen von Spannungen, Strömen und Regelparametern
Präzises, sorgfältiges Arbeiten an empfindlichen Komponenten
Handfertigkeit für Verdrahtung und Montage
Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit im Projektteam und beim Kunden
Flexibilität für Schichtarbeit und gelegentliche Serviceeinsätze vor Ort
Ausbildung vs. Studium: Was passt zu Dir?
Kriterium | Ausbildung | Studium |
---|---|---|
Praxisbezug | Sehr hoch – Du arbeitest ständig an realen Anlagen | Eher theoretisch – Praktika in Studienmodulen |
Dauer | 3,5 Jahre | Mindestens 3–4 Jahre für Bachelor |
Einkommen | Schon während der Ausbildung | In der Regel unbezahlte Phase, danach höheres Gehalt |
Karriereoptionen | Techniker, Meister, Spezialist für SPS/Robotertechnik | Entwicklungsingenieur, Projektleiter, Forschung |
Wenn Du praxisorientiert bist und direkt an Industrieprojekten arbeiten willst, ist die Ausbildung ideal. Möchtest Du Forschung, Design und leitende Aufgaben übernehmen, kann ein Studium der richtige Weg sein.
Karrieremöglichkeiten
Nach der Ausbildung stehen Dir zahlreiche Perspektiven offen:
SPS-Programmierer/-in
Inbetriebnehmer/-in
Servicetechniker/-in im Außendienst
Team- oder Projektleiter/-in
Weiterbildung zum/r Meister/-in oder Techniker/-in
Vertrieb und Consulting im Bereich Automatisierungstechnik
Fachkraft für Robotik, Bildverarbeitung und IoT-Anwendungen
Das Wichtigste auf einen Blick
Berufsbild:Installation, Programmierung und Wartung automatisierter Anlagen mit SPS, Sensorik und Aktorik.
Dauer:3,5 Jahre duale Ausbildung.
Voraussetzungen:Technisches Verständnis, Mathekenntnisse, Sorgfalt, Teamfähigkeit und Flexibilität.
Inhalte:Elektrotechnik, SPS, Regelungstechnik, HMI-Design, Feldbustechnik, Projektmanagement.
Gehalt:Ausbildungsvergütung ca. 900–1.350 €, Einstiegsgehalt ca. 2.800–3.800 €.
Perspektiven:Spezialisierung (Robotik, Bildverarbeitung), Techniker/Meister, Projektleitung, Vertrieb.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
1. Wie lange dauert die Ausbildung?Die duale Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre.
2. Welche SPS-Sprachen lerne ich?Typisch sind AWL, KOP, FUP, SCL und je nach Hersteller auch Hochsprachen wie Structured Text.
3. Ist Schichtarbeit üblich?Ja, viele Industrieanlagen laufen rund um die Uhr – Bereitschaft zu Schichtbetrieb ist nötig.
4. Welche Zusatzqualifikationen lohnen sich?Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker, Elektromeister oder Zertifikate bei SPS-Herstellern.
5. Kann ich nach der Ausbildung studieren?Mit Techniker- oder Meisterabschluss erhältst Du oft Zugang zu einem Studium in Automatisierungstechnik oder Mechatronik.
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