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Feedback sendenAufgaben und Tätigkeiten
Dachdecker/-innen sorgen dafür, dass Gebäude rundum dicht, sicher und optisch ansprechend sind. Zu Deinen zentralen Tätigkeiten zählen:
Eindecken und Abdecken:Du verlegst Dachsteine, -ziegel oder -platten und montierst Unterdeckbahnen, Dachrinnen und -rinnenhalter.
Flachdacharbeiten:Du verlegst Dachabdichtungen aus Bitumen-, Kunststoff- oder Flüssigkunststoffbahnen, bringst Dämmmaterial auf und sorgst für einen zuverlässigen Schutz gegen Feuchtigkeit.
Reparatur und Wartung:Du erkennst und behebst Schäden an Dächern, tauschst beschädigte Elemente aus und führst Dichtheitsprüfungen durch, um Lecks und Wärmeverluste zu vermeiden.
Unterkonstruktion und Holzbearbeitung:Du montierst Dachlatten, Sparren und andere Holzelemente, bearbeitest Holz präzise mit Handwerkzeugen und Maschinen und trägst so zur Stabilität des Dachs bei.
Arbeiten an Dachterrassen und Fassaden:Neben klassischen Dächern gestaltest Du Dachterrassen und Balkone, montierst Attika- und Verkleidungssysteme sowie Wetterschutzverkleidungen an Fassaden.
Diese vielseitigen Aufgaben erfordern Präzision, Schwindelfreiheit und ein Gespür für Material und Architektur.
Dauer und Ablauf der Ausbildung
Die Ausbildung zur/zum Dachdecker/-in dauert in der Regel 3 Jahre und folgt dem dualen System:
Berufsschule:Hier lernst Du in Fächern wie Baustoffkunde, Technisches Zeichnen, Arbeitssicherheit, Mathematik und Bauphysik.
Betriebliche Praxis:Im Betrieb setzt Du das Gelernte direkt um: Du arbeitest an Neubauten genauso wie an Sanierungsprojekten und erhältst fundierte Einblicke in verschiedene Dachsysteme.
Prüfungen:Nach zwei Jahren legst Du eine Zwischenprüfung ab. Am Ende der Ausbildungszeit steht die Gesellenprüfung, in der praktische Arbeiten und theoretisches Wissen geprüft werden.
Gehalt in der Ausbildung
Bereits während der Lehre erhältst Du ein eigenes Gehalt, das jährlich ansteigt. Durchschnittlich kannst Du mit folgender Vergütung rechnen:
Ausbildungsjahr | Verdienst (brutto monatlich) |
---|---|
1. Jahr | ca. 700 – 900 € |
2. Jahr | ca. 800 – 1.000 € |
3. Jahr | ca. 900 – 1.200 € |
Einstiegsgehalt nach Ausbildung | ca. 2.300 – 3.200 € |
Deine Vergütung variiert je nach Region und Betrieb, steigt aber mit jeder Ausbildungsstufe. Nach der Gesellenprüfung erwartet Dich ein solides Einstiegsgehalt.
Voraussetzungen
Für die Ausbildung als Dachdecker/-in sind vor allem handwerkliches Geschick und körperliche Fitness gefragt. Wichtige Voraussetzungen:
Schwindelfreiheit und bessere körperliche Verfassung:Du arbeitest oft in großer Höhe und musst dabei sicher auftreten.
Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis:Der Umgang mit Werkzeugen, Maschinen und komplexen Dachsystemen erfordert eine gute Auffassungsgabe.
Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein:Auf der Baustelle arbeitest Du eng mit Kolleg*innen zusammen und achtest jederzeit auf Sicherheit.
Zuverlässigkeit und Ausdauer:Witterungsbedingungen und körperliche Anstrengung sind Teil des Berufsalltags.
Ausbildung vs. Studium: Was ist besser?
Für handwerklich Interessierte stellt sich die Frage Ausbildung oder Studium:
Vorteile der Ausbildung:
Praxisfokus:Du lernst direkt auf der Baustelle und sammelst von Anfang an praktische Erfahrung.
Kurze Ausbildungsdauer:Nach 3 Jahren erhältst Du einen anerkannten Berufsabschluss.
Finanzielle Unabhängigkeit:Du verdienst während der Ausbildung Dein eigenes Geld.
Vorteile eines Studiums:
Theoretische Tiefe:Ein Architektur- oder Bauingenieurstudium vermittelt Dir umfassende Kenntnisse in Planung, Statik und Baustofftechnologie.
Karriereoptionen:Mit akademischem Abschluss eröffnen sich Wege in Projektmanagement, Bauleitung oder Forschung.
Welcher Weg der richtige ist, hängt von Deinen Zielen ab: Die Ausbildung ist ideal, wenn Du schnell und praxisnah arbeiten möchtest; ein Studium lohnt sich, wenn Du später in Planungs- oder Leitungsfunktionen gehen willst.
Karrieremöglichkeiten
Nach der Ausbildung bieten sich Dir vielfältige Perspektiven:
Geselle/-in im Dachdeckerhandwerk:Du arbeitest auf Baustellen, betreust Projekte und erweiterst Dein Fachwissen durch Spezialtätigkeiten wie Metallbau oder Abdichtungstechnik.
Weiterbildung:Zum/zur Dachdeckermeister/-in, Techniker/-in für Holz- und Bautenschutz oder Betriebswirt/-in im Handwerk.
Selbstständigkeit:Mit Meistertitel und betriebswirtschaftlichem Know-how kannst Du Deinen eigenen Betrieb gründen.
Spezialisierung:In Bereichen wie Solartechnik, Gründach-Systemen oder Fassadenverkleidungen stehen Experten hoch im Kurs.
Das Wichtigste auf einen Blick
Berufsbild:Dachdecker/-innen decken Dächer ein, warten Abdichtungen und montieren Bauelemente wie Dachrinnen oder Fassadenteile.
Dauer:3 Jahre duale Ausbildung.
Voraussetzungen:Schwindelfreiheit, Handwerkstalent, körperliche Fitness, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein.
Inhalte:Baustoffkunde, Technisches Zeichnen, Arbeitssicherheit, Dachsysteme, Abdeck- und Abdichtungstechniken.
Gehalt:Ausbildungsvergütung: ca. 700–1.200 €; Einstiegsgehalt: ca. 2.300–3.200 €.
Perspektiven:Weiterbildungen zum Meister, Techniker oder Betriebswirt sowie Spezialisierungen und Selbstständigkeit.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
1. Wie lange dauert die Ausbildung?Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre.
2. Brauche ich einen bestimmten Schulabschluss?Ein Haupt- oder Realschulabschluss ist üblich; wichtiger sind handwerkliches Geschick und körperliche Fitness.
3. Arbeite ich den ganzen Tag im Freien?Ja, Dachdecker/-innen sind meist auf Baustellen und wetterbedingt im Freien tätig.
4. Ist Schwindelfreiheit Pflicht?Ja, sichere Bewegungen in großer Höhe sind essenziell.
5. Kann ich nach der Ausbildung studieren?Mit einer Weiterbildung zum Meister oder Techniker kannst Du Zugang zu einem Bau- oder Architekturstudium erhalten.
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